Tiziano Duca, Dirigent

Foto Tiziano Duca

Nach seinen Studien in Komposition (bei Daniele Zanettovich) am Konservatorium von Udine studierte er in Mailand an der Scuola Civica Chordirigieren bei Mino Bordignon. An der Grazer Musikhochschule absolvierte er das Diplomstudium Orchesterdirigieren bei Milan Horvat, Martin Turnovsky und Wolfgang Bozis. Er war Assistent von Piergiorgio Morandi, mit dem er in Budapest die angesehenen Orchester der Budapester Oper, der Budapester Philharmoniker und das Radio Symphonieorchester Budapest dirigierte. Mit Morandi hat er bedeutende Produktionen für die Budapester Oper ("La Bohème") sowie für das internationale Sommerfestival der Oper in Szeged "Otello", "Il Trovatore") realisiert.

Er war Gründer und musikalischer Leiter des "Insieme Strumentale Italiano Mikrokosmos", mit dem er unter anderem die szenische Aufführung der "Geschichte vom Soldaten" von Strawinsky realisierte.

1993 wurde er eingeladen, ein Konzert mit dem Prager Symphonieorchester zu dirigieren.>

Von 1994 bis 2000 war er musikalischer Leiter des Orchesters der Technischen Universität Wien, mit dem er Konzerte in Österreich, Italien und Deutschland (Gewandhaus Leipzig) veranstaltete. Unter seiner Leitung spielen als Solisten Mitglieder der berühmtesten internationalen Orchester wie Mailänder Scala, Wiener Philharmoniker, Wiener Symphoniker.

Seit dem Sommer 1995 hat er die Zusammenarbeit mit dem CD-Label Naxos zur Aufzeichnung von "Elisir d'Amore" und "Madame Butterfly" mit dem Budapester Philharmonie-Orchester begonnen. Im selben Jahr wurde er vom Bach-Orchester Jekatarinenburg zu einer Russland-Tournee eingeladen.

1998 realisierte er mit großem Erfolg die Opernproduktion "Così fan tutte" in Italien und Wien, die auch auf CD aufgezeichnet wurde, 1999 folgten "Il Barbiere di Siviglia", ebenfalls in Italien und Wien, sowie das Oratorium "Die Schöpfung" von J. Haydn im großen Musikvereinssaal in Wien.

2000 erarbeitete er mit dem Orchester der Technischen Universität Wien "L'infedeltà delusa", eine unbekannte Oper von J. Haydn und brachte sie am 24. Oktober 2000 in den Wiener Sofiensälen zur szenischen Wiener Erstaufführung.

Im Sommer 2001 dirigierte er als künstlerischer Leiter der "opernwerkstatt wien" mit internationalen Sängern eine Serie von Freilicht-Aufführungen der Oper "Don Giovanni" von W. A. Mozart im Museumspark in Mödling bei Wien.

Im Juni 2002 dirigierte er im Mozart Saal des Wiener Konzerthauses unter grossem Beifall des Wiener Publikums ein bemerkenswertes Konzert mit den beiden berühmten Opernsängern Bonaldo Giaiotti und Roberto Frontali: G.Verdi, Arien aus Don Carlo und die Ouverture von "Forza del destino", sowie von M. Mussorgski "Lieder und Tänze des Todes"und die Ouverture zu Chowanschtschina.

Im August 2002 dirigierte er sechs Freiluft-Aufführungen von G. Verdis "Rigoletto" im Mödlinger Museumspark und im Barockschloss Neuwaldegg Wien und im Dezember die österreichische Erstaufführung des "Concerto dell'Albatro" von Ghedini mit Solisten der Wr. Philharmoniker, im Wiener Konzerthaus.

Im Jahr 2003 standen ein Zyklus von 3 Haydn-Opern "L'infedeltà delusa", "La fedeltà premiata" und "Il mondo della Luna" für das Konzerthaus sowie zwei Einakter "L'infedeltà delusa" von J. Haydn und "Gianni Schicchi" von G. Puccini für die Sommerproduktion der "opernwerkstatt Wien" im Schloss Neuwaldegg auf dem Spielplan.

Im Sommer 2004 Giuseppe Verdi´s "Macbeth" in der Urfassung von 1847

Zur Zeit läuft im Wiener Konzerthaus der neue konzertante Salieri Zyklus.-"Europa riconosciuta", "Falstaff", und im November "La grotta di Trofonio"